Vollgebrauchsprüfung

Das Doktorat

Die VGP erweitert die Feld- und Wasserprüfung um ein weiteres Fach: die Waldarbeit. Die beiden anderen Fächer, Feld- und Wasserarbeit bleiben gleich, werden jedoch wesentlich strenger beurteilt.

Bei der Schweißarbeit wird ein Viertelliter Wildschweiß auf 500 Schritte verwendet, mit vier stumpfwinkligen Haken und Wundbettten. Die Fährten dürfen nicht jünger als zwei Stunden sein.
Seit dem Jahr 2002 wird die Schweißarbeit beim österreichischem Weimaraner Verein ausschließlich als Übernachtfährte geprüft. Aufgrund der vielen Verleitfährten stellt sie somit eine besondere Herausforderung für Hund und Führer dar und benötigt daher auch eine dementsprechende Vorbereitung auf diese Arbeit.
Der Hund arbeitet in diesem Fach vollkommen ohne Zwang, der Führer kann sich nur auf den Hund verlassen!

Zusätzliche Fächer sind noch das Stöbern im Wald, bei welchem der Hund die Arbeit der Treiber übernehmen soll und das Buschieren unter der Flinte des Führers.

Die Fuchsschleppe wird gleich der Haar- und Federwildschleppe angelegt. Das Ende der beiden Haarwildschleppen befindet sich im Wald - und zwar so, dass der Hund den Führer nicht sehen kann. Er muss also vollkommen von sich aus das Stück aufnehmen und bringen.