Geschichte

Geschichte des Weimaraners

Am wahrscheinlichsten ist, dass der heutige Weimaraner von der St. Hubertus-Bracke abstammt. Diese waren kraftvolle Jagdhunde.

Den ersten reinrassigen Weimaraner züchtete der Großherzog Karl August im späten 18. Jahrhundert. Der Großherzog residierte in Weimar. Seine Zuchthunde und die Nachkommen wurden streng bewacht, und nur ausgewählte Familienmitglieder oder privilegierte Aristokraten durften seine Hunde besitzen.

Aber es war keinem erlaubt, einen solchen Hund nur als einfachen Familienhund zu halten!

 

Geschichte in Österreich

Erstmals im Jahre 1913 holte sich FR. DI Stockmayer, der Leiter des Forstamtes Grafenegg die Weimaranerhündin „Addo von Artlande“ (aus Deutschland). Durch ihre gute jagdliche Veranlagung und hervorragende Leistungen erweckte die Hündin in Jägerkreisen lebhaftes Interesse.

Schon da entstand eine rege Nachfrage nach dem silbergrauen Vorstehhund.
1916 konnte DI Stockmayer ein Zuchtpaar nach Österreich importieren. 1924 gab es bereits 32 ins Zuchtbuch eingetragene Weimaraner, von denen sich allein 10 im Besitz des Forstamtes Grafenegg befanden. So kam es zur Gründung des Österreichischen Weimaraner Vereines.
Am 24. September 1924 fand die Gründungsversammlung des ÖWV in Grafenegg statt. Es meldeten sich damals 20 Mitglieder.

Unter der Schirmherrschaft des Hauses Ratibor hatte jeder in Grafenegg angestellte Förster und Jäger als Diensthund einen Weimaraner zu führen; so konnte sich die Rasse rasch verbreiten und ihrem Ruf als vorzüglichen Jagdhund gerecht werden.



Informationen aus der Forstverwaltung Grafenegg