Anlagenprüfung

Welche Anlagen hat der Graue?

Fach 1: Güte der Nase
bei der Beurteilung der Güte der Nase ist in erster Linie maßgebend, auf welche Entfernung, und mit welcher Sicherheit ein Hund Wild aller Art wahrnimmt. Dabei muss jedoch auch die gesamte übrige Arbeit des Hundes, welche er ausschließlich mit Hilfe der Nase zu leisten imstande ist, berücksichtigt werden.

Fach 2: Suche
a) Stil der Suche
Der Hund soll mit großer Arbeitsfreude, in raumgreifender Suche mit hoher Nase die herrschende Windrichtung schneiden, das Feld planmäßig absuchen, sodass kein Wild überlaufen wird.
b) Schnelligkeit der Suche
Der Hund soll eine temperamentvolle, flotte, rassegerechte aber nicht rasende Galoppsuche zeigen. Sicheres Finden ist wichtiger, als Schnelligkeit.

Fach 3: Vorstehen
Kommt ein Hund auf ein festliegendes Haar- oder Federwild so soll er dieses so lange fest vorstehen oder vorliegen, bis der Führer herangekommen ist.

Fach 4: An- bzw. Nachziehen
Empfängt der Hund frische Wildwitterung, so soll er dies seinem Führer durch eine vorsichtige Bewegungsverlangsamung zu erkennen geben und sich dem Wild in ständigem Nasenkontakt gefühlvoll auf Vorstehdistanz nähern.

Fach 5: Ausdauer
Die Suche des Hundes muss ausdauernd sein.

Fach 6: Spurwille
Im Spurwillen drückt sich die Hartnäckigkeit und das Nicht-nachlassen des Hundes bei der Verfolgung einer Hasenspur aus.

Fach 7: Spursicherheit
darunter versteht man die Länge der ausgearbeiteten Spur.